Wochenbericht vom 27. November bis 3. Dezember 2023

Jahreszeitlich bedingt spielen sich die gemeldeten Ruhestörungen weitestgehend im privaten Bereich und in Gaststätten ab. Diese Woche verzeichnete die Stadtpolizei 29 Einsätze wegen Lärms zur Nachtzeit, davon alleine 14 in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Eine dieser Störungen zeigt sich vor Ort nicht als Ruhestörung, sondern als häusliche Gewalt. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass der Aggressor für 14 Tage der ehelichen Wohnung verwiesen wurde.

Der technische Verkehrsdienst hat an 25 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten gemessen. Dies ergab in 200 Fällen ein Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2914 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 30 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Insgesamt meldeten Bürger*innen diese Woche 45 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten und Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Dies führte zu 16 Abschleppmaßnahmen und einer Vielzahl teurer Verwarnungen.

Die Ampeln auf der Waldstraße liefen aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten teilweise nicht einwandfrei. Die Ampel an der Waldstraße/Brunnenweg fiel sogar für drei Tage aus, der Verkehr musste dementsprechend durch Handzeichen geregelt werden. Das war auch in zwei weiteren Fällen auf der Waldstraße erforderlich.

Diese Woche half die Stadtpolizei insgesamt 10 hilflosen Personen, sie brachte sie zu ihren Angehörigen oder organisierte einen Krankenwagen. Zwei orientierungslose ältere Mitbürger*innen, die bereits erheblich durchnässt und unterkühlt waren, brachte eine Streife nach Hause. Ein dreijähriger Junge verlor seine Eltern am Marktplatz, eine Streife fand ihn weinend, aber wohlbehalten, in der Frankfurter Straße.

Der Streifendienst musste mehrfach das privatrechlich gesicherte Hausrecht durchsetzen. Bei einer Eigentümerversammlung, einer Wohnungseigentümergemeinschaft, in einer Kinderarztpraxis und in einem Hotel mussten Menschen durch die uniformierten Kolleg*innen nachdrücklich gebeten werden sich zu entfernen.

Der Schneefall zum Ende der Woche verursachte nicht nur Störungen im ÖPNV, die dazu führten, dass Menschen aufgrund der ausgefallenen Züge in Streit gerieten. Es kam auch vermehrt zu Ast- und Baumbruch auf Straßen, die abgesichert werden mussten.

In mehreren Fällen hat die Stadtpolizei Müllsünder erwischt und dafür gesorgt, dass der Sperrmüll entweder ordnungsgemäß zur Abholung bereit gestellt wird oder den Müll durch die Stadtreinigung entsorgen lassen. Bisher ungeklärt ist die Herkunft von acht Kisten mit Lebensmitteln im Goethering. Klar ist nur, dass sie nicht mehr verwertbar sind.

Die durch die angebliche Verbrennung von Unrat verursachte und gemeldete Geruchsbelästigung entpuppte sich mithin als Firmenweihnachtsfeier mit Spanferkel vom Grill. Der „Unrat“ mundete den Feiernden indes sehr.

Auch diese Woche hat die Stadtpolizei eine Reihe von Gaststätten kontrolliert, sie konnte erfreulicherweise hierbei keine wesentlichen Beanstandungen feststellen.

Diese Woche gab es in Offenbach keine größeren Veranstaltungen. Anlässlich der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag gab es eine Versammlung vor der Stadthalle. Beide Veranstaltungen verliefen störungsfrei.

Der Weihnachtsmarkt in der Frankfurter Straße erfreut sich großer Beliebtheit und wird regelmäßig, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit durch Einsatzkräfte bestreift.

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.