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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 4. bis 10. Dezember 2023

11.12.2023

Ruhestörungen

Diese Woche hatte die Stadtpolizei 27 Einsätze wegen Lärms zur Nachtzeit, damit ist das Niveau konstant. Die meisten davon ereigneten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag. 2 Gaststätten wurden nach wiederholter Beschwerde durch die Stadtpolizei geräumt und geschlossen.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst hat an 16 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten den Verkehr kontrolliert. 101 Fahrzeuge haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten, die Fahrer*innen erwartet ein Bußgeld.

Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2935 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 38 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Diese Woche gab es 42 Meldungen über erhebliche Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 13 Fahrzeuge wurden abgeschleppt und viele Halter*innen haben eine teure Verwarnung erhalten.

Bei einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch ums Leben kam, unterstützte die Stadtpolizei die umfangreichen Maßnahmen der Landespolizei. Solche Vorfälle sind auch für die Beteiligten Einsatzkräfte sehr belastend und erfordern im Nachgang auch psychologische Betreuung.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei half insgesamt 13 hilflosen Personen, indem sie diese an einen Krankenwagen übergab oder zu ihren Angehörigen brachte. An der S-Bahnstation Marktplatz wurde eine hilflose Person im Gleisbett gemeldet. Die Streife unterstützte den Mann beim Verlassen der Gleise und stellte einen Alkoholwert von 3,64 Promille fest. Trotzdem konnte der Mann nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst selbständig seinen Weg fortsetzen.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Die Stadtpolizei bestreifte auch in dieser Woche viele Bereiche. Sie machte viele Kontrollen bei sogenannten Listenhunden und bei mehreren Gaststätten. Bei einem Gebäudebrand sorgte sie für die Absperrung des Aufstellbereichs der Feuerwehr. Erneut musste sie Personen in einer Gaststätte und einer Arztpraxis vor die Haustür setzen, die sich dort gegen den Willen des Hausrechtsinhabers aufhielten.

Die am Hugenottenplatz gemeldeten Schüsse gingen auf eine Gruppe von vier Jugendlichen zurück, die mit einer Schreckschusswaffe Schrecken verbreitet hatten. Die Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und sie haben die Kosten für den Einsatz zu tragen. Die Waffenbehörde weist darauf hin, dass für das Mitführen von Schreckschusswaffen ein sogenannter kleiner Waffenschein erforderlich ist. Dieser ist erst ab 18 Jahren und Prüfung der Zuverlässigkeit erhältlich. Das Führen einer solchen Waffe bei öffentlichen Veranstaltungen (zum Beispiel Versammlungen, Demonstrationen, Fußballspiele, Karneval oder Jahrmärkte) ist grundsätzlich verboten. Dies gilt auch, wenn man in Besitz eines „Kleinen Waffenscheins“ ist. Eine Zuwiderhandlung stellt eine Straftat dar, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden kann. Das Schießen ist grundsätzlich, außer in Fällen von Notwehr oder Nothilfe, nicht erlaubt.

Erneut kam es zu mehreren Ablagerungen von Müll. Ein besonders dreister Fall der Ablagerung von Altreifen führt zu einem Ermittlungsverfahren. Unbekannte haben an einem Feldweg eine große Menge Autoreifen illegal entsorgt (siehe Bild).

Vor der Stadtpolizei-Wache am Marktplatz zerstörte ein Unbekannter an einem Streifenwagen einen Außenspiegel. Die Auswertung der Videoschutzanlage am Marktplatz erfolgt durch die Ermittlungsgruppe der Landespolizei. Die Beschädigung oder Zerstörung von wichtigen Einsatzmitteln der Behörden wird als gemeinschädliche Sachbeschädigung verfolgt.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche gab es in Offenbach keine größeren Veranstaltungen. 
An der ehemaligen Heyne-Fabrik gab es eine Kundgebung im Rahmen aktueller Tarifverhandlungen. Der Weihnachtsmarkt in der Frankfurter Straße erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und wird regelmäßig, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, durch Einsatzkräfte bestreift.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Weihnachtsmarkt, Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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