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Stadt Offenbach

18.12.2023

Ruhestörungen

Diese Woche war die Stadtpolizei tatsächlich nur bei 17 Einsätzen wegen Lärms zur Nachtzeit. Das ist erheblich weniger wie die Wochen zuvor und eine bemerkenswert geringe Anzahl. Die letzte nächtliche Ruhestörung war Sonntag früh um 6.45 in einer vollbesetzten Bar, die Stadtpolizei mahnte zur Ruhe. Auch die Bauarbeiten in einem Supermarkt, wo sonntags Fliesen verlegt und zugeschnitten wurden, untersagte die Stadtpolizei mit Verweis auf die Sonntagsruhe.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst war an 34 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten im Einsatz. Dies ergab in 327 Fällen ein Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2.557 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 33 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Insgesamt gab es 43 Meldungen von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten und Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 23 Autos wurden abgeschleppt und es gab viele teure Verwarnungen. In zwei Fällen kam es zudem zu einem Streit unter den konkurrierenden Fahrzeugführern, der durch die Verkehrspolizei geschlichtet werden konnte. 12 Fahrzeuge mussten an der Rückseite des abgebrannten Wohnhauses in der Geleitsstraße abgeschleppt werden, um die Fahrzeuge zu sichern. Das benachbarte brandgeschädigte Haus drohte an dieser Stelle einzustürzen und die Fahrzeuge zu beschädigen.

Eine aufmerksame Streife zog ein Fahrzeug mit erheblichen technischen Mängeln aus dem Verkehr. Die sofortige Überprüfung beim TÜV bestätigte die erheblichen Mängel und führte zur Zwangsstilllegung.

Hilflose Personen

Diese Woche half die Stadtpolizei insgesamt 9 hilflosen Personen, in dem sie einen Krankenwagen organisierte oder sie den Angehörigen brachte. An der S-Bahnstation Marktplatz wurde eine hilflose Person krampfend auf einer Bank gemeldet. Der Mann erwies sich nicht als behandlungsbedürftig, erhielt allerdings einen Platzverweis, da er die S-Bahnstation mehrfach zur Erledigung seiner Notdurft missbrauchte. 

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Für die Stadtpolizei-Streife gab es wieder vielfältige Einsätze.

Neben einem Schwan, der den Verkehr auf einer Straße beeinträchtigte, rettete die Streife auch eine verletzte Taube.

Auf der Berliner Straße direkt vor der Wache musste ein aus unerfindlichen Gründen verlassenes Auto von der Fahrbahn entfernt werden.

Ein Kind wurde im Auftrag des Gesundheitsamts in Obhut genommen und an eine Kindernotaufnahmeeinrichtung übergeben.

Auf der Wache stellte sich eine Dame vor, die erklärte, dass gegen sie wohl ein Haftbefehl vorläge. Nachdem die Landespolizei dies bestätigte, wurde die reuige Verurteilte in eine Justizvollzugsanstalt verbracht, wo sie nun über Weihnachten ihre Haftstrafe absitzen muss.

Um Hilfe der Stadtpolizei bat ein Vater, dessen Sohn das Schloss seines Fahrrads aufgrund eines Defekts nicht mehr öffnen konnte. Nach Überprüfung der Eigentumsverhältnisse öffnete eine Streife das Schloss mit Hilfe eines Bolzenschneiders. 

Die Sorge einer Dame, die ihren Bekannten seit Tagen nicht mehr erreichte, führte zur gewaltsamen Öffnung einer Wohnung. Der Vermisste war leider bereits vor Tagen eines natürlichen Todes verstorben.

Am Mainuferparkplatz werden seit Jahren immer wieder „Autoposer“ auffällig, die mit hochmotorisierten Fahrzeugen sogenannte „Donuts“ (schwarze Kringel aus Reifenabrieb) auf dem Asphalt produzieren. Meist trifft die Streife diese Poser nicht mehr an, wenn sie dorthin gerufen wird. Diesmal konnte sie einen der Poser in Flagranti ertappen, dieser muss nun ein Bußgeld zahlen.

Der tragische Brand eines Wohnhauses in der Geleitsstraße, der zwei Todesopfer forderte, hat auch der Stadtpolizei viel Zeit abverlangt. Sie unterstützte bei den Lösch- und Rettungsarbeiten und musste das Gebäude im Nachgang sichern und bewachen. Das einsturzgefährdete Haus und das ebenfalls beschädigte Nachbarhaus durften nicht betreten werden, da auch die polizeilichen Ermittlungen erst nach der Abkühlung des Brandorts abgeschlossen werden konnten.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche gab es in Offenbach keine größeren Veranstaltungen, außer einer Mahnwache der Ahmadiyya-Gemeinde für Frieden in der Welt.

Der Weihnachtsmarkt in der Frankfurter Straße erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und wird regelmäßig, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, durch Einsatzkräfte bestreift, eine grob störende Person erhielt hierbei einen Platzverweis.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Weihnachtsmarkt, Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.

Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden täglich gemeinsam unterwegs ist. Sie machen auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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