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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 18. bis 24. Dezember 2023

27.12.2023

Ruhestörungen

Die Weihnachtszeit ist ja eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Viele Menschen scheinen sich das die letzte Woche zu Herzen genommen zu haben. In Gaststätten und Privathaushalten musste die Stadtpolizei wegen Ruhestörungen lediglich 20 Mal einschreiten. Allerdings waren 16 der Einsätze in der Nacht von Heiligabend.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst hat an 4 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten gemessen. Dies ergab in 71 Fällen ein Bußgeld wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei nur 1.431 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. Viele Menschen befanden sich wohl schon im Weihnachtsurlaub.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 40 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Bürger*innen meldeten diese Woche 41 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 10 Fahrzeuge wurden abgeschleppt und es gab eine Vielzahl teurer Verwarnungen. Ein Fahrzeug mit erheblicher Überladung wurde durch eine aufmerksame Streife aus dem Verkehr gezogen. Das Auto war mit 8 Personen besetzt, obwohl nur 5 Insassen zulässig waren.

Hilflose Personen

Diese Woche half die Stadtpolizei insgesamt 17 hilflosen Personen, indem sie diese an einen Krankenwagen oder an Angehörige übergab. Darunter war auch eine Person, die Freunden gegenüber in einem Chat den geplanten Suizid ankündigte. Eine intensive Betreuung durch eine Streife führte schließlich dazu, dass die Person sich wieder beruhigte. Bei einer als mutmaßlich betrunken gemeldeten Person entstand der Verdacht auf einen akuten Schlaganfall und sie wurde durch den Rettungsdienst sofort in eine Klinik gebracht. Die zwei vermissten Kinder auf dem Weihnachtsmarkt konnten sehr bald und unversehrt wiedergefunden werden.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Diese Woche holte die Stadtpolizei gemeinsam mit dem Veterinäramt mehrere Katzen aus einer Wohnung und brachte sie ins Tierheim. Die Haltung der Tiere war in keiner Weise art- und tierwohlgerecht. Die Haltung mehrerer Tiere in einem Kleingarten hingegen erwies sich als unauffällig, auch wenn der Mitteiler hiervon eine andere Wahrnehmung hatte. Eine Streife sicherte im Bereich des Sportplatzes Germania Bieber zwei auffällige und freilaufende Hunde, die Passanten anbellten und Fahrzeuge verfolgten. Sie übergab beide Tiere mitsamt der entsprechenden Ermahnung in die Obhut ihrer Halter.

Die starken Winde und Sturmböen führten zu etlichen Behinderungen, darunter auch umgestürzte Bäume und Bauzäune, die größtenteils durch die Streifen oder die Feuerwehr schnell beseitigt werden konnten.

Auf die Wache der Stadtpolizei am Marktplatz rettete sich eine Mutter mit ihrem sechs Monate alten Säugling auf der Flucht vor dem gewalttätigen Partner. Die Mutter wurde mit Hilfe des Jugendamts und einer Frauenhilfsorganisation in ein Frauenhaus vermittelt. Die Stadtpolizei suchte indes die gemeinsame Wohnung auf und holte dort Kleidung und persönliche Gegenstände der jungen Mutter ab.

Dem glücklichen Mann, der sein im Sommer entwendetes geleastes Jobrad verschlossen in der Stadt vorfand und wieder erkannte, half die Stadtpolizei nach Überprüfung der Eigentumsverhältnisse. Das Rad wurde sichergestellt und wird dem eigentlichen Eigentümer wieder ausgehändigt werden.

In drei Fällen unterstützten die Streifen bei der Ausübung des Hausrechts. Daneben erfolgten vermehrt Einsätze im Bereich der Gefahrenabwehr, seien es herabstürzende Dachziegel, lose Antennen, Wassereinbrüche im Parkhaus oder Gasaustritt an einer defekten Leitung. Auch gemeldete Schlägereien, blockierte Straßen und die leider inzwischen üblichen Störungen auf der Walter-Spiller-Brücke und dem Mainuferparkplatz führten zu mehreren Einsätzen der Kolleg*innen im Streifendienst. Die Wache der Stadtpolizei war auch über die Weihnachtstage rund um die Uhr für die Sicherheit und Anliegen der Bürger*innen besetzt.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche gab es in Offenbach keine größeren Veranstaltungen oder Demonstrationen.

Der Weihnachtsmarkt in der Frankfurter Straße erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und wird regelmäßig, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, durch Einsatzkräfte bestreift.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Weihnachtsmarkt, Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.

Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten und Wegen und Plätzen sind im Programm.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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