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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 25. bis 31. Dezember 2023

02.01.2024

Der Oberbürgermeister dankte zusammen mit Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß (ganz links im Bild) den an Weihnachten eingesetzten Stadtpolizist*innen. Auf dem Bild zu sehen sind auch der Ordnungsamtsleiter Frank Weber (zweiter von rechts) und Dienstgruppenleiter Robin Leineweber (vierter von rechts).

Ruhestörungen

Die Stadtpolizei war in der Weihnachtswoche bei insgesamt 23 Ruhestörungen eingesetzt. Dies entspricht erfreulicherweise einem eher durchschnittlichen Wochenwert.

Bei einer dieser Beschwerden war zunächst kein Lärm zu vernehmen. Allerdings waren die Wohnungstür, der Türrahmen und der Lichtschalter blutverschmiert. In der Wohnung war eine Person zu hören, die allerdings nicht auf die Ansprache der Stadtpolizist*innen reagierte. Die Stadtpolizist*innen forderten deswegen einen Rettungstransportwagen und die Feuerwehr zur Wohnungsöffnung an. Die Person in der Wohnung war nur leicht verletzt und hatte das Rufen der Stadtpolizei wohl nicht gehört.

Weiterhin gab es sechs Beschwerden wegen Abbrennen von Feuerwerkskörpern außerhalb der gesetzlich erlaubten Zeiten. Feuerwerkskörper, welche für Silvester verkauft werden, dürfen nämlich auch nur an Silvester und Neujahr abgebrannt werden. Die Verursacher*innen sind leider nur sehr schwer auszumachen und konnten in den genannten Fällen nicht gefunden werden.

Verkehr

Bei einer Kontrolle in der Berliner Straße fuhr ein Fahrzeugführer bei Dunkelrot über die Ampel. Ihm droht jetzt ein massives Bußgeld und ein Fahrverbot. Bei einer weiteren Kontrolle zogen die Einsatzkräfte eine betrunkene Person aus dem Verkehr. Dieser droht jetzt ebenfalls ein Bußgeld und ein Fahrverbot.

In dieser Woche gab es 1.650 Verwarnungen wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsordnungswidrigkeiten. Weiterhin mussten insgesamt 13 Fahrzeuge abgeschleppt werden, die erheblich verkehrsbehindernd geparkt waren.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 42 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei half in dieser Woche sechs hilflosen Personen, wovon eine Person durch einen Rettungstransportwagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Eine junge Frau wendete sich zudem wegen häuslicher Gewalt an die Stadtwache. Nach Rücksprache mit der Beratungsstelle "Frauen helfen Frauen" konnte sie schnell und unbürokratisch in einem Frauenhaus untergebracht werden. 

Streifendienst und ordnungsrechtliche Angelegenheiten

Es gab mehrere Platzverweise wegen störendem Verhalten. So wollten in einem Ärztezentrum in der Waldstraße mehrere Personen die Räume trotz Aufforderung durch den Hausrechtsbefugten nicht verlassen. Hier half die Stadtpolizei.

Ein Bürger meldete, dass eine Baumaschine an einem Baukran hinge und dessen Ausleger samt Last über dem öffentlichen Verkehrsraum schwenkte. Eine Streife überprüfte das und rief den Projektleiter an, der umgehend Sicherungsmaßnahmen einleitete.

In der Gerbermühlstraße ragte ein umgestürzter und morscher Baum in die Fahrbahn, die Stadtpolizei räumte ihn von der Fahrbahn.

Eine Streife meldete eine starke Ölspur im kompletten Bereich des Starkenburgrings bis zur Kreuzung Waldstraße. Die Ölspur wurde von einem beauftragten Unternehmen umgehend beseitigt.

Eine Person informierte die Stadtpolizei über illegal abgelagerte Reifen im Karl-Herdt-Weg. Die Stadtpolizei dokumentierte das mit Fotos und leitete die Anzeige an die entsprechende Abteilung beim Ordnungsamt weiter.

Bei weiteren vier Einsätzen ging es um vermeintliche Körperverletzung, versuchtem Wohnungs- und Fahrzeugeinbruch mit Diebstahl sowie Schusswaffenbesitz und -einsatz.

Beim ersten Einsatz gab es einen handgreiflichen Streit zwischen zwei Männern. Nachdem eine Streife eingetroffen war, versuchte einer der Männer zu fliehen, der der Körperverletzung beschuldigt wurde. Er flüchtete über die Straße zu einem Kiosk, nahm ein Fahrrad und floh damit in Richtung Ziegelstraße. Die zwischenzeitlich herbeigerufene zusätzliche Streife der Stadtpolizei nahm die Verfolgung auf. Über eine Überwachungskamera wurde festgestellt, dass der Beschuldigte über den großen Biergrund weiter geflohen sein muss. In der Mainstraße auf dem Parkdeck zur Karlstraße wurde der Beschuldigte schlussendlich durch die Streife erkannt. Dieser flüchtete dann weiter zu Fuß. Er konnte jedoch von der Kamera in der Hermann-Steinhäuser-Straße erfasst werden. Dort versuchte er sich in einem Kiosk zu verstecken, wurde dort aber von der Stadtpolizei angetroffen und mitgenommen, um die Personalien aufzunehmen.

Am 26. Dezember 2023 meldete eine aufmerksame Person einen Mann, der mit Gewalt ein Auto zu öffnen versuchte. Beim Eintreffen der Streife war die beschädigte Fahrertür geöffnet und der Tatverdächtige befand sich auf dem Fahrersitz. Als die Streife an die Fahrerseite herantrat, stieg der Tatverdächtige mit einer Eisenstange in der Hand aus dem Auto aus und bewegte sich auf die Streife zu. Erst nach Androhung des Einsatzes von Pfefferspray ließ der Mann die Eisenstange fallen. Die Beamten legten ihm Handfesseln an und übergaben ihn an die Landespolizei.

Ebenfalls am 26. Dezember hörte eine Streife Schüsse im Bereich der Hugo-Wolf-Straße und versuchte daraufhin, den Sachverhalt aufzuklären. Die Streife traf eine Person mit einer Schreckschusswaffe an. Da der Mann keine Berechtigung für die Schreckschusswaffe vorweisen konnte, wurde diese sichergestellt und die Personalien von dem Mann aufgenommen.

Am 31. Dezember meldete eine besorgte Bürgerin einen lauten Knall aus der Nachbarwohnung und dass seitdem die Eingangstür ihrer Nachbarin offen sei. Diese sei laut ihrem Kenntnisstand aber nicht zuhause. Es handelte sich um einen Wohnungseinbruch wie eine Streife feststellte, die sofort hinfuhr. Mehrere Türen waren geöffnet sowie Schubladen und Schränke durchsucht worden. Die Stadtpolizei übergab den Fall der Landespolizei.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 50 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende Post nicht zugestellt werden konnte.

Wenn das Fundbüro geschlossen ist, können Fundsachen gerne zu jeder Zeit bei der Stadtpolizei abgegeben werden. Das war diese Woche 7 Mal der Fall. Wer etwas verloren hat, kann sich an fundbuerooffenbachde wenden.

Fußstreife

Auch in dieser Woche war die Stadtpolizei regelmäßig in der Fußgängerzone mit Schwerpunkt Weihnachtsmarkt unterwegs.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise

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