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Stadt Offenbach

Gewaltprävention an Schulen

Die Abteilung Kinder- und Jugendarbeit beim Jugendamt hat den Offenbacher Methodenkoffer im Auftrag des Vereins Sicheres Offenbach erstellt. Dieser möchte Hilfe für unterschiedliche Schul- und Klassensituationen aufzeigen und deren finanzielle Unterstützung für Offenbacher Schulen ermöglichen.

Offenbacher Methodenkoffer

Der Offenbacher Methodenkoffer wurde 2005 erstellt und kontinuierlich weiterentwickelt. Er verfolgt einen multi-modalen Ansatz, da Gewaltursachen, - situationen und -formen vielschichtig sind. Er bietet unterschiedliche Trainingsangebote und Maßnahmen, sowie Hinweise zu entsprechenden Fort- und Weiterbildungen, Arbeitsmaterialien und Netzwerkstrukturen an. Ziel ist, effektive Gewaltpräventionsangebote an Schulen auf- und auszubauen.

Die vier zentralen Grundprinzipien der Gewaltprävention an Schulen sind:

  1. Bewusstsein für Täter-/Opferprobleme schaffen, Mythen der Gewalt und Coolness enttarnen.
  2. Aktive Beteiligung von Lehrkräften und Eltern, denn Erwachsene müssen wissen, was an der Schule vor sich geht. Aufgrund der eindeutigen Botschaft, „dass Gewalt an der Schule nicht akzeptiert wird“, sind Erwachsene mit ihren Einstellungen und ihrem Verhalten wichtige Vorbilder (Lernmodelle) für junge Menschen.
  3. Des Weiteren sind Schüler*innen in diesem Beteiligungsverfahren einzubeziehen und zwar, wenn es darum geht, gemeinsame Regeln gegen Gewalt und Störungen zu entwickeln. Diese Regeln müssen dann aber auch verbindlich sein und von allen Gremien (Elternvertretung, Schüler*innenvertretung) und Personen (Schulleitung, Lehrkräfte, Schüler*innen, Eltern) getragen werden.
  4. Opfer benötigen verstärkten Schutz und Unterstützung.

Es gilt eine schulische Umgebung zu schaffen,

  • die gekennzeichnet ist durch Wärme, positive Anteilnahme, Verständnis, respektvollen Umgang aller Beteiligten, Partizipationsmöglichkeiten und einem Klima, das die Lust am Lernen fördert;
  • in der Erwachsene als Autoritäten handeln, aber auch Vertrauenspersonen sind;
  • in der es klar definierte Grenzen unakzeptablen Verhaltens gibt und
  • in welcher Grenzüberschreitungen und Regelverletzungen zu konsequenten, zeitnahen und angemessenen Sanktionen führen, die jedoch klar deliktbezogen und nicht feindlich, körperlich oder persönlichkeitsverletzend sind und somit nicht eskalierend wirken.

Finanzierung

Die Kosten werden vom Jugendamt und dem Förderverein Sicheres Offenbach e.V. getragen.

Voraussetzung ist ein Gesamtkonferenzbeschluss zur Konzeptentwicklung Gewaltprävention und das Einsetzen einer Schul-AG zur Gewaltprävention. Der Antrag zur Übernahme von Kosten muss an das Jugendamt der Stadt Offenbach gestellt werden.

Methoden, Adressen ...

Patrick Probst

Abteilungsleiter (Abteilung Kinder- und Jugendarbeit)

Jugendamt

Haus der Wirtschaft
Platz der Deutschen Einheit 4
63065 Offenbach

Hinweise zur Barrierefreiheit

Barrierefreier Zugang

Rollstuhlgerechter Zugang: Ja
Aufzug vorhanden: Ja
Behindertenparkplätze sind auf der Berliner Straße neben der Zufahrt zur Tiefgarage Rathaus/Haus der Wirtschaft vorhanden

Hinweise zur Erreichbarkeit

S-Bahn-Linien 1, 2, 8, 9 (Haltestelle Marktplatz) Buslinien 103, 104, 108, 551, 41 (Haltestelle Rathaus)

Weitere Hinweise

Tiefgarage Haus der Wirtschaft, Tiefgarage Rathaus, Berliner Straße 112 - 116; Tiefgarage Sheraton Hotel, Berliner Straße 111

Sprechzeiten

Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte den jeweiligen Abteilungen.

Erläuterungen und Hinweise

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