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Stadt Offenbach

Offenbacher Süden bleibt an ÖPNV angebunden

18.05.2022 – Auch künftig bleibt das Caritasgelände mit seinen Einrichtungen an der Schumannstraße an den öffentlichen Nahverkehr in Offenbach angebunden. Die zwischen Stadt und Caritas in den vergangenen Tagen ausgearbeitete Lösung umfasst außerdem die unweit der Caritas gelegenen Unternehmensstandorte der Post AG und des VDE Instituts sowie die Schülerverkehre zur Leibnizschule.

Für die Anbindung der Caritas war von Anbeginn ein zusätzlicher Puffer im Konzept vorgesehen. Im Einvernehmen mit der Caritas wird die Einrichtung ab Juli montags bis sonntags in der Zeit von 6 bis 22 Uhr mit rund acht Fahrten am Tag angefahren. Davon profitieren dann auch die Beschäftigten der Post und des VDE.

Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß

Als Linienweg ist eine Strecke von und zum Marktplatz über das Sana-Klinikum vorgesehen. „Jeweils zum Schulbeginn und Schulende soll der Bus außerdem die Leibnizschule über die Tulpenhofstraße anfahren, sodass der jetzt gefundene Kompromiss auch eine Lösung für den Schülerverkehr zum Gymnasium umfasst.“

Die genauen Fahrzeiten werden jetzt von den Offenbacher Verkehrsbetrieben und der Gesellschaft Nahverkehr in Offenbach (NiO) ausgearbeitet: „Wir richten uns bei den Uhrzeiten nach den Wünschen der Caritas, soweit wir dies im betrieblichen Ablauf umsetzen können“, betont Bürgermeisterin Groß, die ebenso wie Stadtkämmerer Martin Wilhelm dem Caritas-Vorstandssprecher Michael Klein für die konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Tagen dankte: „Diese Zusammenarbeit hat es ermöglicht, gemeinsam ein Mindestangebot zu definieren und umzusetzen, das sowohl den Bewohnerinnen und Bewohnern der Caritas als auch Angehörigen und Gästen sowie den Beschäftigten im Offenbacher Süden zu Gute kommt“, so Groß.

Mit dem Gesamtkonzept haben die Fachleute eine Optimierung des Öffentlichen Nahverkehrs für Offenbach ausgearbeitet, die aus finanziellen Gründen notwendig ist. Von Anfang an war klar, dass dabei soziale Härten entstehen können, die abgefedert werden müssen. Deswegen sieht das Konzept ebenfalls von Anfang an einen Puffer an Fahrleistungen vor, der auch für die Caritas genutzt werden sollte. Allein in welchem Umfang war bis zur jetzt gefundenen Lösung mit der Caritas offen. Wir sind sehr froh, dass wir uns auf einen gemeinsamen Weg einigen konnten, der für alle Beteiligten ein guter Kompromiss ist.

Stadtkämmerer Martin Wilhelm

Da es nicht ausgeschlossen ist, dass es nach der Umsetzung des neuen Fahrplans ab Juli 2022 an der einen oder anderen Stelle ebenfalls noch Nachbesserungsbedarf gibt, können hierfür weitere Fahrkilometer aus der Reserve eingesetzt werden.

Das Positive an dieser Debatte ist, dass sie zeigt, wie wichtig die ÖPNV-Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt ist. Genau aus dem Grund haben wir uns für diese Einrichtung aber auch für die gesamte Stadt auf ein Mindestangebot geeinigt, das nicht weiter unterschritten wird.

Bürgermeisterin Sabine Groß

Wir begrüßen es, dass wir gemeinsam mit der Stadt eine tragfähige Lösung gefunden haben, die eine ÖPNV-Anbindung des Caritaszentrums gewährleistet und Arbeitsplätze für die Zukunft sichert. Die Bushaltestelle Caritas/Buchrainweiher wird auch zukünftig mehrmals am Tag angefahren werden. Bei den neuen An- und Abfahrtszeiten werden die Belange und Gewohnheiten der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Gäste des Zentrums berücksichtigt. Ebenso sind die Fahrzeiten auch mit den Dienstzeiten unserer Beschäftigten größtenteils kompatibel. Bei Bedarf werden wir betriebliche Abläufe flexibel anpassen. Wir danken der Stadt für ihr Mitwirken an diesem tragfähigen Kompromiss.

Caritasdirektor Michael Klein

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