Umgang mit Hitze
Immer häufiger knackt das Thermometer in deutschen Städten die 30-Grad-Marke und steigt sogar auf Temperaturen an, die nur knapp unter 40 Grad Celsius liegen. Auf diesen Seiten sehen Sie, was Sie für sich und die Menschen in Ihrem Umfeld tun können, um der nächsten Hitzewelle zu trotzen. Und auch was die Stadt Offenbach mit ihrem Klimaanpassungskonzept plant, um auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet zu sein.
Die wichtigsten Tipps bei Hitze
- Trinken Sie viel Wasser oder lauwarmen Tee. Vermeiden Sie Alkohol.
- Essen Sie viel Obst und Gemüse. So erhalten Sie ebenfalls Flüssigkeit.
- Vermeiden Sie längere Aufenthalte in direkter Sonne und suchen Sie Schatten auf.
- Tragen Sie luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung.
- Cremen Sie Ihre nicht bedeckten Körperstellen zudem stets mit Sonnencreme ein.
- Machen Sie körperlich anstrengende Aktivitäten und Sport morgens oder abends.
- Verdunkeln Sie tagsüber die Fenster (im besten Fall über außenliegende Möglichkeiten, wie Rollläden oder Markisen).
- Lüften Sie früh morgens und spät abends und lassen Sie die Fenster tagsüber geschlossen, damit keine warme Luft in die Zimmer strömt.
- Helfen Sie sich gegenseitig, zum Beispiel indem Sie anbieten, für andere Personen einzukaufen, die mehr unter der Hitze leiden.
Wenn in Deutschland wieder Hitzerekorde gemeldet werden, sind das einzelne Wetterphänomene. Für Mensch und Tier relevanter sind aber langfristige klimatische Veränderungen. Dazu zieht die Wissenschaft die Bandbreite von Wetterdaten aber auch andere Informationen zu Rate. Für die Entwicklung zu immer häufiger immer heißeren Tagen mit immer weniger Niederschlägen auf das Jahr gesehen sind vor allem zwei Gründe bekannt.
Der Klimawandel, unter anderem durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid verursacht, führt zu höheren Temperaturen im Jahresdurchschnitt. In Mitteleuropa ist häufiger mit länger verweilenden Hochdruckgebieten zu rechnen, die Hitze vom Äquator nach Deutschland bringen. Der Hitzeinseleffekt trägt dabei besonders zur Erwärmung der Städte bei. Die vielen Gebäude, Plätze und Straßen einer Stadt heizen sich stärker auf als ihr grünes Umland und speichern diese Wärme auch bis in die Nacht hinein. Tropische Nächte mit Temperaturen über 20 Grad Celsius sind die Folge und verhindern die Erholung im Schlaf für Mensch und Tier.
Themen
Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Stadt Offenbach am Main - Kaiserpalais
Kaiserstraße 39
63065 Offenbach
Hinweise zur Erreichbarkeit
Weitere Hinweise
Parkhaus KOMM, Parkhaus IHK Offenbach, Parkgarage Rathaus, Öffentliche Parkplätze am Mainufer
Öffnungszeiten
Montag - Freitag:
09:00 - 12:00 Uhr
und nach Vereinbarung