Dauerhafte Kanal- und Hausanschlüsse

Die Bauherrschaft (der Bauherr, die Bauherrin oder ein beauftragtes Planungsbüro) füllt das Formular aus und sendet es per E-Mail an die Abteilung Tiefbau der Stadtwerke (kanalanschluss.esostadtwerke-ofde). Es wir zur Vorlage bei der Bauaufsicht benötigt.

Sie erhalten per E-Mail Auskunft über die Anschlussmöglichkeiten an die öffentliche Abwasseranlage inklusive eines Kanalplanauszug.

Die Bauherrschaft stimmt sich mit der Unteren Wasserbehörde (Öffnet in einem neuen Tab) bezüglich der Niederschlagswassersatzung (Öffnet in einem neuen Tab) (NiWaS) ab. 

Das Entwässerungsgesuch wird seitens der Bauherrschaft erstellt. Eine digitale Vorabstimmung mit dem Stadtservice ist möglich. Senden Sie dazu Ihre Unterlagen per E-Mail an kanalanschluss.esostadtwerke-ofde.

Die Abteilung Tiefbau des Stadtservice prüft den Entwässerungsgesuch und teilt den Antragstellern per E-Mail gegebenenfalls erforderliche Änderungen und Auflagen mit. 

Final ist das gegebenenfalls bereits vorabgestimmte Entwässerungsgesuch dann von der Bauherrschaft unterschrieben in Papierform beim Stadtservice einzureichen. Dabei ist zu beachten, dass ein Exemplar zum Verbleib beim Stadtservice vorzusehen ist. Entsprechend viele gewünschte Rückläuferexemplare sind miteinzureichen. 

Die Abteilung Tiefbau des Stadtservice erstellt einen Vorbescheid auf Basis des in Papierform eingereichten Entwässerungsgesuchs. Auf Grundlage dieses Vorbescheids wird die Herstellung des Hausanschlusses und spätere Inbetriebnahme- sowie Einleiterlaubnis genehmigt. Sollte die Bauausführung nicht der vorbeschiedenen Entwässerungsplanung entsprechen, so erlischt der Vorbescheid und es ist ein erneutes Entwässerungsgesuch zu stellen. 

Die Herstellung des Hausanschlusses ist mit dem nachfolgenden Formular gerne per E-Mail zu beachtragen. Wichtig dabei zu beachten ist, dass das Formular sowohl von der Bauherrschaft als auch dem ausführenden Tiefbau- / Sanierungsunternehmen unterschieben werden muss.

Die Abteilung Tiefbau des Stadtservice genehmigt den Antrag auf Grundlage des zuvor erteilten Vorbescheids.

Die Bauherrschaft (an dieser Stelle vertreten durch die Tiefbaufirma) meldet den Baubeginn der Anschluss- herstellung an den öffentlichen Hauptkanal. In diesem Zuge ist der Termin zur Sichtabnahme in offener Baugrube direkt mit einem Stadtservice- Mitarbeitenden zu vereinbaren.  

Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Stadtservice-Abteilung Tiefbau nimmt den neu erstellten Anschluss in offener Baugrube ab.

Nachdem der Anschlusskanal und der Übergabeschacht von der Tiefbaufirma fertiggestellt und der Leitungsgraben vollständig verfüllt ist, ist seitens der Bauherrschaft ein Unternehmen zu beauftragen, das die erforderlichen Abnahmeprüfungen durchführt.

Die Termine der Abnahmeprüfung, welche durch das von der Bauherrschaft beauftragte Unternehmen durchgeführt werden, sind der Abteilung Tiefbau so   frühzeitig wie möglich mitzuteilen, sodass die Prüfungen zwingend in Anwesenheit eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin des Stadtservice stattfinden. 

Wenn die Grundstücksentwässerungsanlage fertiggestellt wurde, sind ebenfalls die Abnahmeprüfungen für die erdverlegten und unzugänglichen Leitungen seitens der Bauherrschaft zu beauftragen. Die Termine der Prüfungen sind der Abteilung Tiefbau mitzuteilen, müssen jedoch nicht zwingend in Anwesenheit eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin durchgeführt werden. Die Prüfergebnisse sind nach Beendigung aller Arbeiten zur Sichtung bei der Abteilung Tiefbau einzureichen.  

Die Prüfergebnisse werden durch den Stadtservice gesichtet. Bei Vorlage einer mängelfreien Bestandsdokumentation wird die unbegrenzte Inbetriebnahme der Grundstücksentwässerungsanlage und somit die gebührenpflichtige Einleitung von Schmutz- und Regenwasser genehmigt.

Die Bauherrschaft betreibt die private Grundstücksentwässerungsanlage und den Anschlusskanal nun in Eigenverantwortung.