Die Geschichte Offenbachs von 1945 bis heute

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, heißt es im Talmud. Die Broschüre der Geschichtswerkstatt erinnert an die Verfolgten des NS-Regimes.

Der große Kreisel zwischen Offenbach und Frankfurt wurde 1965 fertig gestellt. Ein Rückblick auf den Bau und die politische sowie verkehrstechnische Entwicklung.

Stadthof. Der Hof der Stadt. Wie anmutig sich das ausnimmt neben dem Pathos, mit dem der Nachbar als „Platz der deutschen Einheit“ auftritt.

Vielen ist Offenbachs Industriegeschichte ein Begriff: Als Lederstadt genoss Offenbach Weltruf. Doch es gibt weitere interessante Facetten: Kulturhistorisch ist Offenbach für manche Überraschung gut.

1911 wurde die erste Druckmaschine Roland in Offenbach gebaut. Ein Erfolgsmodell weltweit.

Eine Ära der Lederverarbeitung geht zu Ende. Goldpfeil stand für Verbindung von Offenbach und Leder.

Wer in der Stadt einen gesellschaftlichen Rang einnahm, zählte zu den Mitgliedern. Dazu gehörten natürlich die hohen Hofbeamten, vom Minister Wolfgang von Goldner bis zum Stallmeister und den Hofräten

Der Offenbacher Ruderverein Hellas feiert Jubiläum. 5600 Siege bei Meisterschaften bis hin zur Olympiade

Ausstellung in Washington erinnert an das Schicksal der bekannten Fechterin

Als selbstbewusster Ausdruck kommunaler Selbstverwaltung wurde das Rathaus am 10. Juli 1971 eingeweiht.

Einst arbeiteten siebzig Prozent aller Offenbacher in Fabrikhallen. Ende der sechziger Jahre begann der Niedergang der Industrie in der Stadt. Betongold versprach höhere Profite.

Prinz Heinrich XIII. von Reuß-Plauen, ein angeheirateter Verwandter des Offenbach regierenden Fürstenhauses der Isenburger, war der erste Bewohner des Hauses in der heutigen Kaiserstraße.

1957 baut Offenbach in Selbsthilfe die Altentagesstätte das „Frieda-Rudolph-Heim“. Einer der Initiatoren und Motoren: Wilhelm Marschall. Der "Offenbacher marschallplan" titelten alsbald die Medien.

Mit der letzten Fahrt der Lokalbahn endet ein Stück Offenbacher Historie. Einst Offenbachs wichtigste Verbindung mit Frankfurt.

1954 zieht das Stadttheater in die ehemalige Synagoge. Heute ist das Haus eine profiliertes Veranstaltungshaus in der Region Rhein Main. Sitz der Neuen Philharmonie Frankfurt.

In Offenbach zuhause: 50 Jahre nach ihrer Gründung feiert die Offenbacher Egerländer Gemeinde Jubiläum.

Mehr Glas, mehr Licht, mehr Transparenz. So lässt sich ein wesentliches Merkmal der Nachkriegsarchitektur auf den Punkt bringen.

Die Vorläufer starteten bereits ein Jahr zuvor. 1950 wurde die Gründung der Offenbacher Messe beurkundet. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Am 26. März 1945 zogen die Amerikaner mit Jeeps und Panzern in Offenbach ein. Zwei Tage später hatten sie im Amtsgericht an der Kaiserstraße eine Militärregierung etabliert.